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Spendenaktion der 5d für Kinderhospizdienst

  • Frau Bertram
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Es ist ein emotionales Thema, über das nicht gerne gesprochen wird - der Tod eines Menschen. Und wenn dann auch noch ein Kind sterben muss…

Klassenlehrerteam Karolin Rabey und Martin Wagner haben ein schwieriges Thema für den Klassenlehrerunterricht von Klasse 5 ausgewählt. Am vergangenen Freitag, dem 27. Juni 2025, ging es in der sechsten Stunde dann um den Kinderhospizdienst im Stadt- und Landkreis Karlsruhe und dessen Arbeit. In die Unterrichtsstunde kamen Regina Bindert und Ulrike Dürr vom ambulanten Kinderhospizdienst. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr offen, interessiert und stellten viele Fragen. „Wie sieht die Arbeit ganz konkret aus?“, wollten die Schüler wissen. Es gehe um die ganzheitliche Betreuung der kranken Kinder, aber darüber hinaus auch um Geschwisterkinder und Eltern. „Alle in der Familie leiden und brauchen Unterstützung. Der Dienst kann ab dem Zeitpunkt der Diagnose in Anspruch genommen werden. Wir gewinnen sehr schnell Vertrauen zu den Kindern, und einige äußern ihre letzten Wünsche - zum Beispiel Delfinschwimmen oder ein Besuch beim Fußballspiel des BVB.“ Einige Wünsche könnten sie in Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen erfüllen, aber natürlich nicht jeden Wunsch, machten die Mitarbeiterinnen deutlich.

Auch zu den Erkrankungen der Kinder wurden Fragen gestellt. Bei den meisten sei bereits nach der Geburt eine Krankheit diagnostiziert worden, bei der klar ist, dass die Lebenszeit verkürzt ist. Manchmal könne ein neu entwickeltes Medikament die Progression der Krankheit aufhalten, wodurch eine Betreuung durch den Hospizdienst nicht mehr erforderlich sei. Solche Fälle habe es bereits gegeben, wenngleich sie seltene Glücksfälle blieben.

Stolz überreichten die Schülerinnen und Schüler dann einen Scheck in Höhe von 350 Euro an die Mitarbeiterinnen des Kinderhospizdienstes. 150 Euro waren Einkünfte aus einem Kuchenverkauf, zusätzlich kam eine private Spende in Höhe von 200 Euro aus der Klasse hinzu.

„Das Geld wird auf jeden Fall für die Kinder verwendet. Es gibt viele Möglichkeiten - etwa ein Eis zu spendieren oder einem Besuch im Zoo zu ermöglichen“, unterstrichen die beiden Hauptamtlichen.

Frau Rabey und Herr Wagner zeigten sich nach der Stunde sehr zufrieden. „Wir hatten eine gute, vertrauensvolle Atmosphäre, kamen sehr gut miteinander ins Gespräch, und es hat sich gelohnt, auf dieses sensible Thema einzugehen.“                              (von Karolin Rabey)


 
 
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