Die Problematik rund ums Thema Plastik, bzw. mit dem Begriff Kunststoffe, ist mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Genau dieses Alltagswissen der Schüler des Grundkurses bei Herrn Wenz in der 11.Klasse war die Grundlage für die Teilnahme am Bundesumweltwettbewerb (BUW), welcher im Frühjahr 2019 stattfand. Nach dem Wettbewerbsmotto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ wurden im ersten Teil, dem „normalen“ Unterricht, die bildungsplanrelevanten Themen rund ums Thema Kunststoffe besprochen, bevor dann im zweiten Teil die Schüler in zwei Gruppen sich eine eigene Forschungsfrage stellen mussten und diese dann anschließend systematisch bearbeitet wurde. 

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Die erste Gruppe nannte ihr Projekt „Plastikabfall – das Baumaterial der Zukunft“, welches am Ende eine Teilnahmeurkunde erhielt. Die Schüler trennten hierbei ihren eigenen Plastikabfall sortenrein, hauptsächlich in PET, PE und PP und zerkleinerten die Teile, sodass dieser eine homogene Masse darstellte. Anschließend wurden in verschiedenen Versuchsreihen unterschiedliche prozentuale Mischungen der verschiedenen Kunststoffe neu zusammengeschmolzen und danach auf ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften untersucht. 

Die zweite Gruppe nannte ihr Projekt „Plastik im Fisch – Untersuchung mit einfachen schulischen Methoden“, welches am Ende sogar mit der vierthöchsten Preiskategorie, einem Anerkennungspreis inklusive einem Wertgutschein über 50€, ausgezeichnet wurde. Die Schüler legten sich das Ziel mit den eigenen schulischen Mikroskopen Mikroplastik in Fischen zu untersuchen. Hierzu entwickelten sie zuerst ein Überprüfungsverfahren bei dem absichtlich erzeugtes Mikroplastik in Fischproben gegeben wurde und anschließend aufgespürt wurde. Danach wurden Fremdproben auf ihre Belastung mit Mikroplastik untersucht. 

Beide Gruppen haben ihre Ergebnisse während des Projektes stets dokumentiert und abschließend in einem Projektbericht zusammengefasst.

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Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern des Kurses!