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Eine Vielzahl von AGs (Arbeitsgemeinschaften) beleben den Schulalltag. Begabte und interessierte Schüler*innen können sich in diesem Schuljahr in den folgenden AGs einbringen:

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Unterstufen-Theater-AG

An der Unterstufen-Theater AG können alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 teilnehmen. Zu Beginn des Schuljahres lernt sich die Gruppe kennen und spielt sich mithilfe unterschiedlicher Übungen aufeinander ein. Neulinge verlieren so ihre Angst, vor einer Gruppe zu sprechen, können in andere Rollen schlüpfen und sich dadurch von einer ganz neuen Seite kennenlernen.
Bis zu den Weihnachtsferien werden die schauspielerischen Grundlagen eingeübt. Es wird auch oft improvisiert, was den Schülerinnen und Schülern immer besonders viel Spaß macht, denn gerade hier können sie ihre eigenen Ideen einfließen lassen und ihre Grenzen austesten.
Nach den Weihnachtsferien beginnen wir mit der Arbeit an einem Theaterstück. Dabei wächst die Gruppe noch mehr zusammen, es bildet sich ein Teamgeist und nicht selten entstehen neue Freundschaften. Wenn das Publikum am Ende der Aufführung tosend applaudiert, ist jedem klar, dass sich all die Stunden des Textlernens und Probens gelohnt haben.

Oberstufen- und Mittelstufen-Theater-AG

„Das Theater ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.“ (Max Reinhardt: Rede über den Schauspieler, 1929)

Ab Klasse 9 können die Schüler*innen die Oberstufen-Theater-AG besuchen, die einmal wöchentlich zwei Stunden lang im Theaterraum stattfindet.

Seit dem Schuljahr 2011/12 leitet Studiendirektor Michael Polty, Theatermultiplikator am Zentrum für Schulentwicklung und Lehrerfortbildung, die Theater-AG. Und schon mit der ersten Produktion im Jahre 2012 – Bernarda Albas Haus von Federico Garcia Lorca – war klar, welcher Weg dabei beschritten wird: Fernab von überholtem rezitations- und Kostümtheater werden in dieser Theater-AG alle Möglichkeiten theatraler Ästhetik erprobt und erfolgreich auf die Bühne gebracht. Neben sprachchoreographischen Szenen sind das vor allem Tanz, Musik und kampfperformative Elemente.

Die langjährige Zusammenarbeit mit der Choreografin Lilly Haupt sowie die Kooperation mit der EG-Big Band unter der Leitung von Dominik Scheider und der Kostümbildnerin Antje Engelbart führte u.a. zu zwei Großprojekten, einer 20er-Jahre-Revue mit dem Titel Irgendwo auf der Welt (benannt nach dem gleichnamigen Evergreen aus dieser Zeit) und einer furiosen Latino-Revue mit dem Titel Viva la Revolución, angesiedelt im vor- und nachrevolutionären Cuba. Beide Produktionen wurden mit dem Ensemble zusammen entwickelt, wie überhaupt die gemeinsame Stückentwicklung im Zentrum steht.

Zahlreiche Einladungen zu Schultheaterfestivals (Junges Ensemble Stuttgart, Sandkorntheater Karlsruhe, Nationaltheater Mannheim) sind ein klares Zeugnis für die ambitionierte Arbeit dieser Formation. Mit der Eigenproduktion 18 Monate auf Bewährung, einem Stück über den Alltag von Referendar*innen, beeindruckte das Ensemble zuletzt 2019 bei den Schultheatertagen im Nationaltheater Mannheim.

Durch den ständigen Wechsel der Mitglieder*innen – Abiturient*innen verlassen das Ensemble, neue Neuntklässler*innen kommen hinzu – bleiben sowohl Konstanz als auch Auffrischung garantiert. Und so wird weitergespielt in diesem seligen Schlupfwinkel, mit der Kindheit in der Tasche, zwar nicht bis zum Lebensende, aber immerhin bis zum Abitur.

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