In der letzten Woche vor den Osterferien beschäftigte sich der NwT-Kurs der 9c bei gleich zwei besonderen Veranstaltungen mit Themen von großer gesellschaftlicher Relevanz und Aktualität:
Am Montag, den 18. März wurde im NwT-Unterricht die Wissenschaftlerin Janine Gondolf vom KIT-Institut für Technikfolgen-Abschätzung und Systemanalyse (ITAS) in einem online-Meeting zugeschaltet, um den Schülerinnen und Schülern fachkundige Einblicke zum Thema der aktuellen und künftigen Energieversorgung zu geben. Unter der Überschrift „Zwischen Energiewende und Versorgungssicherheit“ wurde der Schwerpunkt auf die Frage gelegt, welche Herausforderungen die ehrgeizigen Klimaziele hin zur Klimaneutralität 2045 mit sich bringen und durch welche Maßnahmen diese Ziele erreichbar werden können. Eine besondere Rolle spielte dabei der Aspekt der Versorgungssicherheit vor dem Hintergrund des fluktuierenden Angebots der erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind. Der Vortrag und die anschließende Diskussion fügten sich dabei inhaltlich nahtlos an die Themen der kurz zuvor durchgeführten Forscherwoche in Adelsheim.
Drei Tage später, am 21. März, begab sich die 9c mit Herrn Brakhage ans KIT, um einer sehr kompetent besetzten Podiumsdiskussion zum Thema Mobilitätswende beizuwohnen. Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie der engagierten Zivilgesellschaft diskutierten die Frage „Mehr Mobilität, weniger Verkehr?“.
Die öffentliche Veranstaltung war Teil eines sehr umfangreichen mehrtägigen Programms der „Frühlingsakademie Nachhaltigkeit“, einer Veranstaltungsreihe, die alljährlich am KIT durchgeführt wird: ein spannendes und ambitioniertes Angebot des KIT in dem Bestreben, wissenschaftliche Forschung zu drängenden aktuellen Themen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Moderation wurde von Gabor Paál, Leiter der Abteilung Wissenschaft und Bildung beim SWR, in sehr fachkundiger und engagierter Weise übernommen.
Die interessante Diskussion zeigte vor allem, dass eine Mobilität der Zukunft weit mehr beinhaltet als den Austausch von Verbrenner- durch Elektromotoren.
Beide Veranstaltungen waren von hohem Informationsgehalt und boten inspirierende Ansätze für die eigene Meinungsbildung. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Janine Gondolf vom ITAS.