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  • Frau Schäfer

Endlich wieder Spanienaustausch!

Nachdem der traditionelle Schüleraustausch zwischen dem Colegio Sagrado Corazón im baskischen Vitoria und dem Eichendorff-Gymnasium 2 ½ Jahre lang der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, konnte dieser in diesem Schuljahr zur großen Freude der spanischen und deutschen Lehrer, Schüler und Eltern wiederbelebt werden.

Der erste Besuch fand vom 11. bis 18. Oktober 2022 in Spanien statt. Das Programm stand unter dem Motto der Nachhaltigkeit und war sehr abwechslungsreich gestaltet:

Es gab unter anderem mehrere Workshops zum Thema Landwirtschaft und Weinbau (u. a. stellten die Jugendlichen nach Anleitung der pädagogischen Experten Joghurt und Kefir her und forschten zum Thema Wein-, Milch- und Käseproduktion). Außerdem wurde ein Bauernhof mit ökologischem Landbau inklusive Kartoffelernte sowie ein Käsemuseum und ein Markt mit regionalen Produkten besucht. Zudem lernten die Heranwachsenden die schöne Natur (z.B. im Park Salburua in Vitoria) und die reiche historische Kultur des Baskenlandes (z.B. beim Stadtrundgang in San Sebastián) kennen. Nach dieser tollen Erfahrung mussten sich die spanischen und deutschen Schülerinnen und Schüler erst einmal für die nächsten fünf Monate verabschieden. Währenddessen wurde dank sozialer Medien ein loser Kontakt aufrechterhalten.

Der Rückbesuch in Ettlingen vom 11. bis 18. März 2023 war für die Jugendlichen ebenfalls eine sehr bereichernde persönliche Begegnung, denn auch in Deutschland gab es viele Highlights zu erleben:

Nach der Ankunft am frühen Samstagabend verbrachten die spanischen Schülerinnen und Schüler den Sonntag erst einmal in ihren Gastfamilien. Am Montag lernten sie Ettlingen und das Eichendorff-Gymnasium kennen: Die historische Stadtführung, der freundliche Rathausempfang durch OB Arnold, das leckere vom Förderverein gesponserte Mittagessen im Coffeeshop sowie das gemeinsame von Frau Binder organisierte Tischtennisturnier an unserer Schule waren hier die Programmpunkte, die allen sehr gut gefielen.

Nachdem die Spanier und die Deutschen am Dienstag das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart und dort auch die theoretischen Kenntnisse über die Geschichte der Automobilindustrie in Deutschland kennengelernt hatten, konnten sie am Mittwochmorgen im Unimog-Museum in Gaggenau praktisch und mit viel Spaß in kleinen Gruppen erproben, wie sich eine Fahrt in einem LKW über Stock und Stein anfühlt. Am Nachmittag waren die Kreativität und der Einfallsreichtum aller bei einer Aktionsführung am ZKM Karlsruhe zum Thema „Computerspiele“ gefragt. Die spanisch-deutschen Kurzfilme, die die Teilnehmenden dabei erstellten, konnten sich sehen lassen und durften auch als Souvenir mit nach Hause genommen werden.

Die beiden letzten Tage des Austauschs verbrachten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte Herr Berrozpe, Frau González und Frau Schäfer mit viel Körpereinsatz wieder in Ettlingen und Umgebung. Bei den Black Forest Games der Albtal-Arena am Donnerstag in Bad Herrenalb musste das sportliche Können in verschiedenen Disziplinen (Bogenschießen, Tannenzapfen-Weitwurf und Hufeisenwerfen) unter Beweis gestellt werden. Zur Stärkung gab es Kinderpunsch und badische Brezeln in der urigen Almhütte der Arena, die gemütlich mit Holz beheizt war und in der man immer wieder neue Kraft für den Wettkampf tanken konnte. Die Siegergruppe wurde im Anschluss mit einer Urkunde und Süßigkeiten belohnt.

Beim Besuch am Freitag im Schloss Rastatt erlernten die Jugendlichen bei einer Führung zum Barock einen Tanz in historischen Kostümen. Am Nachmittag ging es noch zum Bowling ins Lago nach Karlsruhe.

Beim gemeinsamen Abschiedsfest im Coffeeshop, das wieder einmal mit großem Engagement von Frau Zorn und ihrem Team organisiert wurde und an dem auch viele Eltern und Geschwisterkinder teilnahmen, gab es Dankesworte von der Schulleiterin Frau Stephan, Herrn Berrozpe und Frau Schäfer. Zur Unterhaltung der Gäste wurde von sieben Sechstklässlerinnen ein spanischer Tanz - die Sevillanas - aufgeführt. Herzlichen Dank an Delia, Elvira, Emma, Léna, Lilly, Lisa und Luise für ihre Darbietung.

In einem Punkt waren sich am Ende alle einig: Der Schüleraustausch ist ein wichtiger Beitrag zum interkulturellen Lernen an unseren Schulen, den wir uns nie mehr nehmen lassen möchten.



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