Isa Avci, Kerstin de Giacomoni, Leonardo Ochs und Hannah Schweigert berichten von der Studienfahrt der J2 nach Sète:
„Es war eine richtig geile Studienfahrt!“, hörte man die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 des Eichendorff-Gymnasiums auf der Rückfahrt nach Ettlingen zufrieden aus jeder Ecke des Busses jubeln. Wenn die Abfahrt sonntagmorgens um 6 Uhr mit „Servus Jungs und Mädels, ich bin euer Busfahrer Ali Baba und wir möchten Südfrankreich unsicher machen.“ angekündigt wird, dann schläft auch niemand mehr im Bus. Und dass der Spaß alles andere als zu kurz gekommen ist, wird für die wenigsten eine Überraschung gewesen sein.
Diese Reise zur okzitanischen Hafenstadt Sète im südlichsten Frankreich vom 18.09. bis zum 23.09.2022 hat sich vor allem durch die traumhaften Aussichten auf das Meer und nicht zuletzt durch die vielen schönen Erinnerungen in alle Köpfe der Teilnehmenden eingebrannt. So schnell wird niemand Sète vergessen können.
Gleich am ersten Tag ging es laut Programm in die quirlige Universitätsstadt Montpellier, wo während der Stadtführung einer netten Dame nicht oft genug betont werden konnte, wie „reich“ die Stadt doch sei. So sei sie eine der wenigen bedeutenden französischen Städte ohne antiken Hintergrund, aber mit der weltweit ältesten medizinischen Fakultät. Besichtigt wurden vor allem die Place de la Comédie und die Porte du Peyrou - zwei bewundernswerte historische Sehenswürdigkeiten, welche die Schülerinnen und Schüler bisher lediglich aus dem Französischbuch der siebten Klasse kannten. Auch während der anschließenden Freizeit in der Großstadt wurde der Speicherplatz der Smartphones mit Fotos gefüllt: definitiv eine Stadt, die man gesehen haben sollte!
Am Dienstag sollte sich die lange Busfahrt nach Avignon, einer Stadt in der Provence, lohnen. Neben dem kontrastreichen Ambiente dieser Altstadt hinterließ zunächst die Führung durch den Papstpalast großartige Eindrücke bei den Schülerinnen und Schülern. Viel aufgeregter war man jedoch wegen der anschließend folgenden Kanutour auf dem Fluss Gardon nahe Collias. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei allen hatten die Zweierteams dann aber sehr viel Spaß beim Paddeln. Vor allem für den Anblick des Pont du Gard vom Boot aus und für den anschließend folgenden Endspurt hatte sich die Anstrengung gelohnt.
Am dritten Tag ging es zunächst unscheinbarer zu: Die gut erhaltene Stadtmauer von Aigues-Mortes, welche wie ein fast perfektes Rechteck mit ihren zehn gigantischen Toren und Türmen die Altstadt umschließt, boteine ideale Plattform für schöne Bilder. Das Highlight an diesem Tag war aber eindeutig der Besuch der Salins du Midi im Herzen der Camargue. Die pink-blauen Farbkontraste dieser Salinen begeisterten Jung und Alt an Bord eines kleinen Zuges. Das beeindruckende Landschaftsbild der Natur wurde für ein phänomenales Klassenfoto genutzt, bevor viele in einem naheliegenden Museum noch ordentlich Fleur de Sel als Geschenk für die Eltern einkauften.
Am letzten Programmtag vor der Abfahrt am Freitag erwartete die Schülerinnen und Schüler eine anstrengende Bergwanderung auf den Pic Saint-Loup bei Cazevieille. Dass es sich lohnen würde, die anderthalb Stunden bergauf zu laufen, glaubten alle erst, als man die Aussicht von oben genießen konnte. Knapp 660 Meter über dem Meeresspiegel hat man sich hier so amüsiert, dass den Enkelgenerationen noch davon erzählt werden dürfte. Das gilt eigentlich für die gesamte Studienfahrt. Alles in allem – einfach abgefahren!
Nice;) hoffe ihr hattet Spaß