Am 04.06. fand der erste Aktionstag „Katastrophenschutz“ für alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen statt. Ziel dieses Tages war es, für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Aktueller konnte die Thematik nach den derzeitigen Hochwasservorkommnissen in Süddeutschland nicht sein.
Schon im Vorfeld lernten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht die wichtigsten Grundlagen des Katastrophenschutzes kennen. Sie erfuhren beispielsweise, was ein Naturereignis von einer Katastrophe unterscheidet, welche verschiedenen Situationen eine Katastrophe auslösen können und wo man Hilfe bekommt. Außerdem lernten sie, welche Frühwarnsysteme es gibt und welche Vorkehrungen man innerhalb seiner Familie treffen sollte.
Am Aktionstag selbst hatten die Sechstklässler die Möglichkeit beteiligte Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes und deren konkrete Aufgaben kennenzulernen. Die freiwillige Feuerwehr Ettlingen sowie das DRK waren zu Gast an der Schule und gestalteten diesen Tag gemeinsam mit demSchulsanitätsdienst (Leitung: Frau Schnur und Frau Walloschek).
Bei der freiwilligen Feuerwehr lernten die Schüler, was man unter „bergen - retten - löschen und sichern“ versteht. Sie erfuhren, welche Möglichkeiten der Rettung und Bergung es im Falle eines Brandes, aber auch im konkreten Fall eines Hochwassers gibt. Die verschiedenen Gerätschaften sowie die Drehleiter und ein Löschfahrzeug konnten inspiziert werden. Natürlich gab es viele Fragen, die das Team der Feuerwehr beantworten konnte.
Der DRK-Ortsverein zeigte, welche Aufgaben die Schülerinnen und Schüler in einem Katastrophenfall übernehmen können. Auch hier wurden viele Fragen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geklärt. Das DRK hatte zwei Fahrzeuge des Bevölkerungsschutzes Baden-Württemberg dabei. Es gab eine detaillierte Einführung in die Fahrzeuge, z.B. wie im Katastrophenfall eine mobile, autonome Patientenversorgung eingerichtet wird.
Beim Schulsanitätsdienst konnte man lebensrettende Maßnahmen erproben und erfuhr, wie man beim Auffinden einer bewusstlosen Person vorgeht. Die Laienreanimation wurde an Übungspuppen durchgeführt, die Wundversorgung und das Anlegen von Verbänden erlernt.
Der Aktionstag war ein voller Erfolg und wurde von allen Beteiligten als gewinnbringend empfunden. Es wurde deutlich, wie wichtig die Koordination der verschiedenen Organisationen im Falle einer Katastrophe ist und dass sehr viele - größtenteils ehrenamtliche - Helfer dazu beitragen, die Bevölkerung im Katastrophenfall bestmöglich zu schützen. Die Schülerinnen und Schüler konnten wertvolle Einblicke in die Arbeit der Hilfsorganisationen erhalten. Wir bedanken uns herzlich beim Schulsanitätsdienst, der freiwilligen Feuerwehr Ettlingen sowie dem DRK-Ortsverein Ettlingen, dass sie uns an diesem Tag mit so viel Engagement unterstützt haben.
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